MÄRZ
"Mein Frühlingsglück verdank ich dem Geruch nasser Erde und jungem Grün" ( E.v. Arnim )
Märzenschnee tut Saaten weh !
Donnerts im März, schneit´s im Mai !
Märzensonne-kurze Wonne!
Wetter nach dem hundertjährigen Kalender: ( 2021 Saturn-jahr )
- kurz gesagt: trocken und kalt
Jetzt geht´s los( Hoffentlich), die ersten Sträucher blühen schon!!
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Kornellkirsche, Sternmagnolie, Rhododendron ´Praecox´ und das kleine Bild->Zaubernuss |
auch Forsythie und immer noch die Zaubernuss
Arbeiten im März:
Mitte bis Ende März Einsaat von Erbsen, Möhren, Zwiebeln stecken; alle Arbeiten immer nach dem Motto:
Kannst Du den Boden kneten, soll´st den Garten nicht betreten! Der Boden sollte schon etwas von der Frühjahrssonne vorgewärmt sein und grundsätzlich gibt es noch einen Spruch: Säst du im März zu früh, ist es leicht vergebene Müh!
Saatgut gibt es im Gartenshop
Rosen, Stauden und Ziergehölze pflanzen (wenn kein starker Frost )
letzte Gehölzschnittarbeiten durchführen ( Sommerflieder, Bartblume, Fingerstrauch, Hortensien,
Rosen schneiden--> wenn die Forsythien blühen
Sommerflieder wird eigentlich immer erst im März geschnitten, wenn keine starken
Fröste mehr zu erwarten sind. Dieser radikale Rückschnitt regt den Neuaustrieb und damit
verbunden auch die Blütenbildung an.
Weitere Arbeiten:
Unkraut- oder Wildkrautbekämpfung
organische Düngung von Staudenbeeten
Winterschutz entfernen
Rasen mähen, vertikutieren und anschließend düngen mit -----> Kalkung ( 2-3 Wochen später )
Koniferen düngen, vor allem mit Masgnesiumdünger ( Bittersalz, spez.Koniferendünger )
Gemüsebeete planen ( Fruchtfolge beachten )
Pflanze des Monats
Pusatilla vulgaris, die gewöhnliche Küchenschelle oder gew. Kuhschelle ist mit eine der ersten Blütenstauden, die aus der noch kalten Erde kriecht und ihre meist violetten Blütentrichter der Frühlingssonne entgegenstreckt.
Sie steht unter Naturschutz. Die Küchenschelle benötigt einen sonnigen Platz ( im Halbschatten gedeiht sie auch noch )
und wächst auf jedem normalen Gartenboden. Auch wenn der Boden etwas magerer ist, gibt sie sich damit zufrieden. In einem Steingarten kommt sie schön zur Geltung.
Die Küchenschelle mag nicht so viel Wuchskonkurrenz und sie sollte länger an einem Ort stehen bleiben.
W eiterhin braucht man sie nicht zu düngen und noch ein schöner Nebeneffekt ist, dass viele Insekten sie als Futterpflanze in Anspruch nehmen. Pulsatilla vulgaris wird bis zu 25 cm hoch und reizt auch nach der Blüte mit ihren Zottligen Fruchtständen mit den sogenannten "Flugfäden".
In kleinen Gruppen gepflanzt, mit Adonisröschen und ein paar kleinen Gräsern und schon hat man eine hübsch anzusehende Pflanzenkombination.
Aber aufgepasst, die Pflanze enthält Giftstoffe und reizt mit ihnen die Haut.
Als Sorten empfehle ich `Alba`die weiß blüht und wer es bunt mag, der sollte sich die Sorte ´Papageno`zulegen.
Praxistipp !!!
Wenn wir um diese Jahreszeit unsere Beete säubern, stellen wir fest, dass sich der Bambus sozusagen" selbsständig " macht. Mit seinen Rhizomen geht er weit durch den Garten und hebt auch Plattenbeläge an. Deshalb gleich beim Kauf auf Sorten achten, die keine Rhizome bilden oder nachträglich eine sogenannte Rhizomsperre einbauen, die mind. 60 cm tief in die Erde eingegraben wird.
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Allgemeines:
Im Märzen der Bauer…..oder auch der Gärtner. Vielleicht nicht mit den Pferden, aber wenn der Boden nicht zu schmierig ist, dann wollen auch wir unsere Pläne vom Winter in die Tat umsetzen.
Gegen langweilige Rabatten an Terrassen und Wegen hilft manchmal eine Aufpeppung mit einem pfiffigen Staudenbeet, welches über das gesamte Jahr attraktiv und freundlich wirkt.
Sicher hat jede Gartenzeitung oder Gartenzeitschrift und jedes Buch andere Ideen und davon gibt es bestimmt nicht wenig, doch der Gartenexperte ist ein Mann der Praxis und deshalb wurden meine Ideen auch ausprobiert.
Ich habe Pflanzen ausgewählt die relativ anspruchslos sind, pflegeleicht und deshalb auch für den“ Gartenanfänger“ geeignet sind. Man kann also nicht viel verkehrt machen.
Stauden, XXL-Stauden, Dahlien, Lilien usw. gibt es im Shop!!!
Der Boden sollte gut vorbreitet sein, dass heißt Steine, Unrat und Wurzelunkräuter sollten entfernt werden. Eine gute Kompostgabe ist nicht zu verachten. Staunässe ist zu vermeiden. Bei der Pflanzenauswahl ist auf den Standort zu achten, denn es gibt sogennannte Schattenstauden, Beetstauden und Bodendeckerstauden.
Ich habe mich für ein Beet in sonniger Lage entschieden, dass heißt, ich muss mit der Pflanzenauswahl darauf achten, dass sie mit den Bedingungen zurechtkommen.
Grundsätzlich gilt:
höhere Stauden immer in den Hintergrund zu pflanzen
remontierende (öfterblühende) Stauden zu verwenden und regelmäßige Pflege
Gruppenpflanzungen vorzunehmen (die einzelnen Pflanzenarten kommen besser zur Geltung)
Aber auch Gehölze finden Verwendung in einen schönen Staudenbeet .
Hier nun meine Auswahl:
1. Leitstauden: Rittersporn, Pfingstrose, Purpursonnenhut, Phlox, Margerite, Schafgarbe, Herbstastern
2. Begleitstauden: Sonnenhut, Prachtscharte, Fetthenne, Herbstanemone, Küchenschelle o.
Kuhschelle, Glockenblume, Taglilien
3. Gehölze: Zaubernuss, Blumenhartriege, Hibiscus, Winter-Duftschneeball
4. Gräser: Chinaschilf, Lampenputzgras, Rutenhirse,
Es ist nur eine kleine Auswahl und jeder hat vielleicht auch andere Favoriten. Naja, es wäre auch schlimm wenn alles gleich aussieht, wie langweilig.
Wenn ihr noch Fragen habt ( Sorten, Pflege, usw.) dann meldet Euch.
Ansonsten achtet bei Eurer Pflanzenbestellung auf meinen Expertenshop.
Ein Garten lebt von verschiedenen Höhenstaffelungen. Warum nicht auch in einem Nutz-bzw. Gemüsegarten. Was ist mit einem Hochbeet? Wäre es nicht toll im stehen zu säen, pflegen und zu ernten. Die Schnecken haben es schwerer, es kann sogar früher geerntet werden und auch unseren Kindern macht es viel mehr Spass im Garten zu helfen. Vorrausetzung ist natürlich die richtige Bauweise.
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Hier ein paar Tipps.
Über die Höhe kann man streiten, aber zu tief bringt nichts, zu hoch sieht optisch nicht gut aus und man kommt wenn das Hochbeet auch noch breit ist nicht überall bequem hin. Wir sollten auch an die Kinder denken. Ca. 60 cm Höhe ist in Ordnung!
Der Untergrund kann der anstehende Boden sein. Auf jeden Fall durchlässig !!
Jetzt folgt der Aufbau von unten nach oben in Stichpunkten:
· Vlies gegen ein Durchdringen von Wurzelunkräutern
· Wühlmausschutz aus engmaschigem Drahtgeflecht ( Kaninchendraht )
· Ca. 10-30 cm Grünabfälle aus Ästen, Zweigen oder Häckselgut
· Ca. 25 cm sauberer Gartenerde
· Ca. 20 cm fertiger Kompost
· Ca. 15 cm Blumenerde
Wenn man Holz als Hochbeeteinfassung wählt, sollte ihr darauf achten, dass es witterungsbestandig ist . Also entweder man pflegt dass Holz regelmäßig oder es wird Lärchen –bzw. Douglasienholz gewählt.
Dahinter wird eine Noppenfolie befestigt, welche gewährleistet, dass keine Feuchtigkeit vom Inneren an das Holz dringen kann und immer etwas Luft am Holz zirkuliert.
Mit den ersten Einsaaten warten wir auf jeden Fall noch bis zum Ende des Monats.
Der März ist Pflanzmonat für Brombeeren. Es gibt Sorten mit Stacheln oder ohne. Nach dem Pflanzen kürzt man die Ruten auf ca.30 cm. Im Shop gibt es die Sorte `Lubera Navaho´, dornenlos, reichtragend, süß-saftig
Die Rhododendren sind eine artenreiche Gattung zu der auch die Azaleen gehören.
Sie bestechen durch ihre zahlreichen Blüten, ihr meist wintergrünes Laub und durch das pflegeleichte Wachstum.
Durch Kombination von mehreren Arten und Sorten kann man ein Blütenmeer von Mitte/Ende März bis in den Juni /Juli erleben.
Von weiß über kaminrot bis tiefblau sind alle Farben vertreten.
Wer jetzt Saatgut, Samen, Stauden, Grassaat und andere Gartenartikel benötigt--->
Fast alle Rhododendren sind immergrün bis auf die sommergrünen Azaleen, die ihr Laub abwerfen.
Die Ansprüche aller Rhododendren ähneln sich.Wenn sie am richtigen Standort stehen, benötigen sie nicht viel Pflege und überzeugen durch gesundes Wachstum, herrliche Blütenformen und verzückende Düfte.
Um dies zu erreichen gebe ich euch ein paar Tipps. Bis auf die neu gezüchteten Inkarho Sorten vertragen die Rhododendron keine kalkreichen Böden!!! Es sei denn man benutzt Bodenhilfstoffe für optimale Bedingungen.
• Boden: Rhododendron sind so genannte Moorbeetpflanzen. Sie benötigen einen lockeren humosen Boden. Der pH- Wert sollte zwischen 4 und 5,5 liegen. Auf kalkreichen Böden kommt es zu Wuchsstörungen(außer Inkarho-Rho.)
Staunässe kann zu Krankheiten führen.
Sandig- lehmige Böden garantieren gutes Wachstum
• Lichtbedarf: unterschiedlich. Zuviel Schatten führt zu einem Wachstum zum Licht und zu wenig Knospen und Laub. Volle Sonne führt bei keiner Pflege zu Mangelerscheinungen. Deshalb sollte bei jeder Sorte auf die Ansprüche geachtet werden. Grundsätzlich kann man sagen, lieber mehr Schatten als volle Sonne oder 50/50.
• Düngung: geeignet sind Blaukorn, schwefelsaures Ammoniak aber auch org.Dünger wie Hornspäne, Düngergaben im April-Mai, letzte Gaben im Juni/Juli, über den Daumen--- eine Hand voll bei normalem Wachstum, bei größeren Pflanzen zwei Hände voll
• Pflege: beim richtigen Standort—wenig Pflegeaufwand, durch das ausknipsen abgewelkter Blütenstande, direkt nach der Blüte, fördert den Blütenreichtum für das nächste Jahr; große und ältere Pflanzen vertragen auch einen fachgerechten Rückschnitt.
Zur Grobeinteilung der verschiedenen Rhododendren :
• Immergrüne Rhododendron
großwüchsig—z.B.catawbiense Hybriden Caucasicum Hybriden
kleinwüchsig—z.B.yakushimanum- Hybriden repens Hybriden
• Sommergrüne Azaleen z.B. Knapp-Hill Hybriden
Pontiac Hybriden
• Wintergrüne o. ja. Azaleen z.B. Arendsii Hybriden.
Wie schon beschrieben, es gibt eine riesen Auswahl an verschiedenen Rhododendron. Lasst Euch in der Baumschule gut beim Kauf beraten. Denkt beim pflanzen an die Ansprüche und ihr werdet einen Blütentraum erleben.
weitere Arbeiten im März sind:
Komposthaufen umsetzen; pflanzen von Obstgehölzen, Rückschnitt von Winterheide, Chinaschilf und andere große Gräser schneiden
Bildquelle:pixelio